13.05.2013

Gespräch bei der Lechler GmbH
Donth: "Familienunternehmen verdienen Unterstützung"

Michael Donth besuchte jüngst die Lechler GmbH in Metzingen. Das Unternehmen der Düsen- und Spritzentechnologie erwirtschaftet mit rund 650 Mitarbeitern weltweit, 300 davon am Stammsitz Metzingen, einen Jahresumsatz von annähernd 100 Millionen Euro.

Geschäftsführer Walter H. Lechler und Produktionsleiter Thomas Winkler führten Donth durch den erst 2010 bezogenen Büro- und Fertigungskomplex. Aktuell investiert Lechler gerade erneut 9 Millionen Euro in den Firmensitz und baut ein neues Prüf- und Entwicklungszentrum. „Eine Stärke des Unternehmens ist, dass wir fast die ganze Fertigungstiefe im eigenen Hause abbilden können. Das macht uns flexibel, um auch kurzfristige Kundenwünsche, Klein- und Vorserien umsetzen zu können“, erläuterte Lechler eine der Stärken seines Unternehmens, das seit 1879 in Familienbesitz ist und von ihm in vierter Generation geführt wird.

Die Produkte gehen u.a. in die Landwirtschaft, in die Lebensmittelindustrie, die Stahlproduktion oder auch in die chemische Industrie. Ob es nun darum geht, Spritzmittel so auf einem Feld auszubringen, dass möglichst viel auf den Pflanzen und möglichst wenig auf dem Nachbargrundstück landet, oder 1.200 Grad heißen Stahl so abzukühlen, dass er möglichst zügig weiterverarbeitet werden kann: für jeden Zweck werden die passenden Lösungen entwickelt. Entsprechend vielfältig sind die Materialien, aus denen die Hightech-Düsen gefertigt werden: vom klassischen Messing über Edelstahl, Spritzguss bis hin zu Keramik und Kunststoffen. Dank der hohen Automation und der Qualifikation und Leistungsfähigkeit der Mitarbeiterschaft ist die Lechler GmbH nicht nur konkurrenzfähig, sondern einer der Weltmarktführer.

Wie viele Familienunternehmen sehen sich die Gesellschafter der Firma dabei in besonderer Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Deren hohe Zufriedenheit kann man unter anderem an einer äußerst geringen Fluktuation ablesen. Seit Jahren bildet der Betrieb junge Menschen aus, die in der Regel nach der Ausbildung übernommen werden. Darüber hinaus führen die Gesellschafter 10 Prozent der Firmenerträge karitativen Einrichtungen zu. Donth zeigte sich vom regionalen Engagement des Familienunternehmens begeistert. „Die Firma Lechler ist nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein großer Unterstützer und sozialer Sponsor in der Region“, fasste Donth seine Eindrücke zusammen. „Damit leben Sie Ihre soziale Verantwortung als Unternehmer vorbildlich!“ Deshalb versprach der CDU-Kandidat, sich auf politischer Ebene dafür einsetzen zu wollen, die mittelständischen Familienbetriebe weiter zu entlasten.

 

 
 
 
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